Die Akte Brustkrebs
- Yvonne Berengeno
- 25. Okt.
- 5 Min. Lesezeit
Ein Plädoyer für Bewusstsein, Eigenverantwortung und weibliche Intuition.
Es gibt Themen, über die man nicht gerne spricht.
Weil sie an Grundüberzeugungen rütteln.
Weil sie infrage stellen, was wir jahrelang als „richtig“ gelernt haben.
Die Mammografie gehört zu diesen Themen.
Und genau deshalb ist es Zeit, sie nicht länger stillschweigend hinzunehmen, sondern hinzusehen – mit klarem Verstand und offenem Herzen.
Früherkennung ist keine Vorsorge
Das Wort Vorsorge klingt so beruhigend, so fürsorglich, so sicher.
Doch was viele Frauen nicht wissen: Eine Mammografie beugt Brustkrebs nicht vor. Sie erkennt ihn – manchmal früher, manchmal aber auch gar nicht.
In grossen Studien zeigte sich, dass die Mortalität (Sterberate) an Brustkrebs durch präventive Mammografie nur um 0,1–0,2 % absolut gesenkt wird (Olsen & Gøtzsche, Cochrane 2013).
Das heisst: Von 2 000 Frauen, die zehn Jahre lang regelmässig untersucht werden, wird eine Frau vor dem Brustkrebstod bewahrt – während hingegen zehn gesunde Frauen durch Fehldiagnosen und Übertherapien krank gemacht werden.
Eine Zahl, die kaum je in einem Wartezimmer offen ausgesprochen wird.
Denn sie verändert doch einiges.
Wie viele Frauen würden wohl anders entscheiden, wenn sie wüssten, dass der vermeintliche Schutz oft nur ein statistisches Trugbild ist?

Wenn Routine weh tut
Viele Frauen erzählen, dass die Mammografie ihnen tagelang, manchmal wochenlang Schmerzen bereitet.
Dass die Brust anschwillt, blauer Flecken bekommt oder monatelang empfindlich bleibt.
Dass sie das Gefühl hatten, etwas in ihrem Innersten wurde verletzt.
Und das ist keine Einbildung.
Das Brustgewebe ist eines der sensibelsten des weiblichen Körpers, reich an Nerven, Lymphbahnen und Hormonrezeptoren. Wird es unter starker Kompression zusammengepresst, entstehen Mikrotraumen, Stauungen im Lymphfluss und kleine Entzündungen.
Dazu kommt die ionisierende Strahlung. Zwar gilt sie als „niedrig dosiert“, aber sie wirkt dafür direkt auf das Zellgewebe. Jede Strahlenexposition kann Mutationen verursachen – das Risiko ist nicht sehr gross, aber dennoch sehr real.
Selbst das Bundesamt für Gesundheit (BAG) bestätigt in seinen Unterlagen:
„Eine Mammografie kann selbst Brustkrebs verursachen, ist aber selten.“
Aber selten ist halt nicht gleich null.
Wenn wir bedenken, dass viele Frauen diese Untersuchung im Laufe ihres Lebens zehnmal oder öfter durchlaufen, summiert sich „selten“ zu einer stillen Möglichkeit, über die kaum jemand spricht.
Die gefährliche Verwechslung: Früherkennung ≠Sicherheit
Die Mammografie vermittelt ein trügerisches Gefühl von Sicherheit.
Man bekommt das Ergebnis: „unauffällig“ – und atmet auf.
Doch eine unauffällige Mammografie bedeutet leider nicht, dass kein Krebs vorhanden ist.
Gerade bei dichtem Brustgewebe, das vor allem jüngere Frauen betrifft, kann das Röntgenbild Veränderungen leicht übersehen und ist damit allein schon fragwürdig als diagnostische Methode.
Noch gravierender ist aber:
Viele entdeckte „Tumoren“ sind biologisch vollkommen harmlos. Sie wären nie gewachsen, hätten nie Metastasen gebildet, nie Symptome verursacht.
Und doch werden sie als „Krebs“ diagnostiziert – mit all den Ängsten, Operationen, Chemotherapien und Bestrahlungen, die folgen.
Eine Studie der Harvard School of Public Health (Bleyer & Welch, NEJM 2012) zeigte,
dass bis zu 31 % aller im Screening entdeckten Tumoren Überdiagnosen sind.
Das bedeutet: Fast jede dritte Frau, die behandelt wird, hätte diese Behandlung gar nicht gebraucht.
Überdiagnosen heissen in der Realität:
Brustamputation.Bestrahlung.Hormone.Trauma.
Und oft lebenslange Angst.

Die Biopsie - Warum wir nicht in die Büchse der Pandora stechen sollten
Wenn die Mammografie einen Verdacht zeigt, folgt fast automatisch die Biopsie – die Entnahme von Gewebe durch eine Nadel.
Klingt harmlos. Ist Routine.
Aber Routine ist nicht automatisch sinnvoll.
Eine Biopsie bedeutet: Man sticht in ein System, das bereits instabil ist.
Ein Tumor ist nicht einfach ein Klumpen. Er ist Teil eines biologischen Netzwerks – durchzogen von Blutgefässen, Lymphbahnen und Immunzellen.
Studien belegen, dass Biopsien definitiv „pro-metastatische Veränderungen“ auslösen können (Harris et al., Cancers 2024). Auch wenn dies leider noch immer häufig, als Quaksalberei oder Scharlatanerie abgetan wird.
Das bedeutet: Durch den Einstich können Tumorzellen mobilisiert und in die Blutbahn freigesetzt werden.
Die Mehrheit dieser Zellen wird vom Immunsystem abgefangen – aber nicht alle.
Offizielle Stellen wie die Canadian Cancer Society halten das Risiko zwar für gering – doch gering ist nicht gleich null.
Und wenn ohnehin feststeht, dass der Tumor ja entfernt werden muss, darf man sich fragen: Warum überhaupt hineinstechen?
Warum nicht gleich operativ entfernen und histologisch untersuchen, ohne vorher zu reizen, was besser unberührt bliebe?
Der Körper ist kein Feind
In der konventionellen Medizin wird Krebs oft als Gegner betrachtet, den es zu bekämpfen gilt. Die Sprache folgt dabei militärischen Mustern: Man greift an, zerstört, bestrahlt, schneidet heraus.
Doch dieses Denken übersieht, dass Krebs nicht von aussen kommt, sondern aus dem eigenen Gewebe entsteht – also ein Teil des Körpers selbst ist.
Biologisch betrachtet handelt es sich bei Tumoren um Zellen, die auf Stress reagieren, sich anpassen und überleben wollen.
Sie entstehen dort, wo das zelluläre Gleichgewicht aus Energieversorgung, Sauerstoff, Hormonregulation, Immunüberwachung und Entgiftungsleistung gestört ist.
Neuere Forschungen zeigen, dass Tumorzellen nicht grundsätzlich „böse“ sind, sondern in bestimmten Umgebungen adaptive Strategien nutzen, um das Überleben des Organismus – oder zumindest seiner eigenen Zellen – zu sichern.
Das nennt man in der Onkobiologie zelluläre Überlebensintelligenz.
Ein Tumor ist somit auch ein biologisches Kommunikationssignal: Er zeigt, dass ein System aus der Balance geraten ist – sei es durch chronische Entzündung, hormonelle Dysregulation, psychischen Dauerstress oder toxische Belastung.
Wer also in einen Tumor einsticht, greift in ein komplex regulierendes Netzwerk ein – in ein Zusammenspiel von Immunzellen, Botenstoffen, Nervenimpulsen und Energieflüssen, das gerade versucht, Stabilität wiederherzustellen.
Achtung! Das heisst nicht, dass man Tumore ignorieren sollte.
Aber man sollte sie verstehen, bevor man sie zerstört.
Denn der Körper ist kein Gegner.
Er ist ein hochintelligentes System, das ständig versucht, Leben zu erhalten.
Er spricht zu uns in biologischen, biochemischen und emotionalen Signalen – in einer Sprache, die wir verlernt haben zu hören.

Es gibt Alternativen
Es gibt Wege, die sicherer, sanfter und oft informativer sind:
Thermografie: misst Temperaturverteilungen und erkennt Durchblutungs- oder Entzündungsmuster, lange bevor sich etwas im Gewebe manifestiert – ganz ohne Strahlen.
Ultraschall: gerade bei dichter Brust oft zuverlässiger, da er strukturelle Unterschiede sichtbar macht, wo Röntgenbilder versagen.
Ganzheitliche Prävention: Ernährung, hormonelle Balance, Entgiftung, Bewegung, Schlaf, emotionale Klärung – all das beeinflusst die Zellen auf epigenetischer Ebene.
Energetische Methoden wie Hypnose, Emotion Code oder Akupunktur unterstützen zusätzlich die innere Regulation und stärken die Zellkommunikation.
Wahre Vorsorge beginnt nicht im Wartezimmer.
Sie beginnt dort, wo wir Verantwortung übernehmen – mit Wissen, Intuition und Selbstachtung.
Wahre Vorsorge beginnt mit Achtsamkeit
Eine Frau, die sich selbst und ihren Körper kennt, ist weniger manipulierbar.
Sie tastet ihre Brüste, beobachtet ihren Zyklus, spürt, wenn etwas anders ist.
Sie weiss, dass ihr Körper kein Gegner ist, sondern ein Spiegel.
Prävention bedeutet, den eigenen Lebensstil, die Ernährung, die Atmung, die Energie im Blick zu behalten.
Nicht, Angst zu haben, sondern Vertrauen zu stärken.
Nicht, sich fremdbestimmen zu lassen, sondern Entscheidungen bewusst zu treffen.
Denn Angst ist selten ein guter Ratgeber – Achtsamkeit schon.
Mein Fazit
Ich schreibe diesen Artikel nicht aus Ablehnung gegenüber der konventionellen Medizin, sondern aus Liebe zur Wahrheit.
Ich habe in über zwanzig Jahren Pflege zu oft gesehen, wie Menschen blind vertrauten, weil sie glaubten, „man muss das so machen“.
Aber man muss gar nichts.
Man darf fragen, zweifeln, verstehen, fühlen – und erst dann entscheiden.
Wenn wir wissen, dass Biopsien streuen können, dass Mammografien oft mehr Schaden als Nutzen bringen und dass der Körper immer versucht, zu heilen –dann dürfen wir sagen:
Genau darum stechen wir keinesfalls blind in die Büchse der Pandora.
Denn wer einmal hineinstecht, weiss nie, was alles herauskommt.
Alles Liebe,
eure Yvonne
Quellen
Olsen & Gøtzsche (2013): Screening for breast cancer with mammography. Cochrane Database Syst Rev. PubMed
Bleyer & Welch (2012): Effect of three decades of screening mammography on breast-cancer incidence. N Engl J Med. NEJM
Harris et al. (2024): Needle biopsy accelerates pro-metastatic changes and systemic dissemination of breast cancer. Cancers (Basel). MDPI
Canadian Cancer Society (2023): Does surgery spread cancer? cancer.ca
Bundesamt für Gesundheit (BAG): Informationsbroschüre Brustkrebs-Früherkennung. bag.admin.ch